Peter Larsen :| Dramaturg und Musikwissenschaftler | ||||||||||||||
Meine künstlerische und organisatorische Arbeit
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umfasste die Realisierung folgender Theater- und Musikprojekte
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im Rahmen von :
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Oper in acht Bildern von Heinz Heckmann | ||||||||||||||
Text von Heiner Martini | ||||||||||||||
Theater Trier - Premiere 20. Mai 2007 | ||||||||||||||
Uraufführung | ||||||||||||||
Musikalische Leitung: GMD István Dénes | ||||||||||||||
Inszenierung: Hermann Keckeis | ||||||||||||||
Bühnenbild und Kostüme: Karel Spanhak | ||||||||||||||
Dramaturgie: Dr. Peter Larsen | ||||||||||||||
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Fausta, Gemahlin Kaiser Konstantin des Großen, kommt über den Tod ihres Geliebten Crispus, | ||||||||||||||
Sohn des Kaisers und von diesem hingerichtet, nicht hinweg. Zugleich steht sie wegen | ||||||||||||||
Ehebruchs vor dem Tribunal und muss sich vor Konstantin, der oberster Richter ist, | ||||||||||||||
verantworten. Den Hintergrund der Familientragödie am Hof des Römischen Kaisers bildet die | ||||||||||||||
Begegnung Konstantins mit dem Christentum, das ihm seine Mutter Helena nahe brachte. Für | ||||||||||||||
den Machthaber entsteht ein unauflösbarer Konflikt im Spannungsfeld von Staatsräson, | ||||||||||||||
eigenen Emotionen, christlicher Ethik und römischer Rechtsprechung. | ||||||||||||||
Die Oper "Fausta" des Trierer Komponisten Heinz Heckmann (Libretto: Heiner Martini) ist | ||||||||||||||
inspiriert durch das konstantinische Deckengemälde, das unter der Trierer Domkirche | ||||||||||||||
gefunden wurde. Für die szenische Realisation konnte der österreichische Opernregisseur | ||||||||||||||
und Professor am Salzburger Mozarteum Hermann Keckeis gewonnen werden. | ||||||||||||||
Das Theater Trier realisierte die Uraufführung von "Fausta" anlässlich der Eröffnung der | ||||||||||||||
KONSTANTINAUSSTELLUNG in Kooperation mit dem Rheinischen Landesmuseum Trier / | ||||||||||||||
Landesausstellung Rheinland-Pfalz 2007 | ||||||||||||||
Ein multinationales Orchesterprojekt / Referenzprojekt für Musikvermittlung | ||||||||||||||
Vier Städte - Luxemburg, Metz, Saarbrücken, Trier - vier Orchester | ||||||||||||||
"An den Strömen Babylons" - eine generationsübergreifende, | ||||||||||||||
interaktive Erarbeitung auf der Grundlage eines Musikstücks der | ||||||||||||||
rumänischen Komponistin Violeta Dinescu | ||||||||||||||
Premiere in Trier: 6. Juni 2007 im Theater Trier | ||||||||||||||
Uraufführung | ||||||||||||||
Musikalische Leitung: Franz Brochhagen | ||||||||||||||
Mitwirkung von Schülern des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums Schweich | ||||||||||||||
Dramaturgie: Dr. Peter Larsen | ||||||||||||||
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Mit "Babel 2007" sollte ein der kulturellen Vielfalt der Großregion entsprechendes Projekt | ||||||||||||||
für Musikvermittlung entstehen, das Menschen jeden Alters ermöglicht, sich der | ||||||||||||||
Vielfalt der Musik mit eigenen Ideen und persönlichen Ausdrucksmitteln zu nähern. | ||||||||||||||
Die Philharmonie Luxemburg hatte für "Babel 2007" einen Auftrag für | ||||||||||||||
eine Orchesterkomposition an die rumänische Komponistin Violeta Dinescu erteilt. | ||||||||||||||
Es handelte sich bei dieser Auftragskomposition um ein Werk für großes | ||||||||||||||
Orchester und zwei Amateurchöre. Diese Komposition - die die biblische Geschichte vom | ||||||||||||||
Turmbau zu Babel zur Grundlage hat und zugleich Bezug auf die heutige kulturelle Vielfalt und | ||||||||||||||
den sprachlichen Reichtum der Großregion nimmt - hat eine Besonderheit: In ihrer Mitte bleibt | ||||||||||||||
ein Abschnitt offen. Für die vier Aufführungen wurde dieser Mittelteil jeweils von einer | ||||||||||||||
Schulklasse aus der Großregion entwickelt: Unter Anleitung von Berufsmusikern aus den vier | ||||||||||||||
teilnehmenden Orchestern und auf Basis einfacher musikalischer Vorgaben von Violeta Dinescu
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stellten Schülerinnen und Schüler ihre eigene Version der Komposition fertig.
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Oper von Camille Saint-Saëns | ||||||||||||||
Libretto von Ferdinand Lemaire | ||||||||||||||
Römisches Amphitheater Trier - Premiere 15. Juni 2007 | ||||||||||||||
Gastsolisten, Opernensemble, Chor, Extrachor und Statisterie des Theaters Trier | ||||||||||||||
Orchestre Philharmonique du Luxembourg | ||||||||||||||
Musikalische Leitung: Marc Soustrôt | ||||||||||||||
Inszenierung: Kurt Josef Schildknecht | ||||||||||||||
Bühnenbild und Kostüme: François Valentiny | ||||||||||||||
Dramaturgie: Dr. Peter Larsen | ||||||||||||||
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Im Rahmen der "Kulturhauptstadt Luxemburg und Großregion 2007" präsentierten die | ||||||||||||||
Antikenfestspiele Trier im Amphitheater die Oper "Samson und Dalila" von Camille Saint-Saëns | ||||||||||||||
mit international renommierten Gesangssolisten. | ||||||||||||||
Im Sinne des grenzüberschreitenden Kulturkonzepts in der Großregion spielte | ||||||||||||||
das Orchestre Philharmonique du Luxembourg als Klangkörper im einzigartigen antiken | ||||||||||||||
Ambiente (UNESCO-Weltkulturerbe). Die musikalische Leitung hatte Chefdirigent Marc | ||||||||||||||
Soustrôt. Die Inszenierung von Kurt Josef Schildknecht, von 1991 bis 2006 Generalintendant | ||||||||||||||
des Saarländischen Staatstheaters, zeigte den biblischen Stoff als monumentales Drama | ||||||||||||||
um Liebe, Verrat und den religiös motivierten Konflikt zwischen Israeliten und Philister als | ||||||||||||||
aussichtslosen Kampf von Ideologien, bei denen alle die Verlierer sind. | ||||||||||||||
Der Luxemburger Stararchitekt François Valentiny hatte ein | ||||||||||||||
spektakuläres Bühnenbild und wirkungsvolle Kostüme entworfen, die dem neuen | ||||||||||||||
erweiterten Raumkonzept im Trierer Amphitheater entsprachen. | ||||||||||||||
Ein musikalisches Cross-Over-Projekt mit europäischen Jazzstars | ||||||||||||||
und dem Philharmonischen Orchester der Stadt Trier | ||||||||||||||
Musik von Michael Gibbs | ||||||||||||||
Theater Trier - 1. Sinfoniekonzert - 20. September 2007 | ||||||||||||||
Uraufführung | ||||||||||||||
Musikalische Leitung: GMD István Dénes / Michael Gibbs | ||||||||||||||
Solisten: Ulrich Beckerhoff (tp), Bremen - Norma Winstone (voc), London - | ||||||||||||||
Maria Pia de Vito (voc), Rom - Matthias Nadolny (sax), Dortmund - Glauco Venier (p), Trieste - | ||||||||||||||
Peter 0`Mara (guit), München - Gunnar Plümer (b), Bonn - Bruno Castellucci (drs), Brüssel | ||||||||||||||
Dramaturgie: Dr. Peter Larsen | ||||||||||||||
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Mit "Two Worlds - One Music" kam es zu einer interessanten Zusammenarbeit | ||||||||||||||
verschiedener Klangkörper und musikalischer Genres. Der Ablauf des Konzertabends | ||||||||||||||
gestaltete sich wie folgt: Die erste Konzerthälfte stand unter der Leitung von István Dénes. | ||||||||||||||
Er präsentierte ein klassisches Programm mit Werken von Edward Elgar und Edvard Grieg. | ||||||||||||||
Der zweite Teil wurde von dem international renommierten Komponisten und | ||||||||||||||
Arrangeur Michael Gibbs gestaltet und dirigiert. Die konzeptionelle Grundidee | ||||||||||||||
bestach durch die Verbindung von Sinfonieorchester und internationalen | ||||||||||||||
Jazzsolisten, allesamt ausdruckstarke und individuelle Künstlerpersönlichkeiten. | ||||||||||||||
Michael Gibbs gilt als einer der profiliertesten Arrangeure der Gegenwart und Komponisten im | ||||||||||||||
Cross-Over-Sektor zwischen Klassik, Jazz, Pop und experimenteller Musik. Er schrieb | ||||||||||||||
Arrangements für Weltstars wie Peter Gabriel, Whitney Houston, | ||||||||||||||
Gary Burton, Phil Woods oder John McLaughlin. | ||||||||||||||
"Two Worlds - One Music" wurde realisiert in Kooperation mit dem Jazzclub Saar - Lor - Lux e.V. | ||||||||||||||
und dem Conservatoire de Musique de Ville du Luxembourg. | ||||||||||||||
Szenisches Oratorium von Boudewijn Buckinx | ||||||||||||||
Texte von Inigo Bocken (Libretto) und Peter Larsen (Dialoge) | ||||||||||||||
Theater Trier - Premiere 24. November 2007 | ||||||||||||||
Uraufführung | ||||||||||||||
Musikalische Leitung: Franz Brochhagen | ||||||||||||||
Inszenierung und Choreographie: Sven Grützmacher | ||||||||||||||
Bühnenbild: Gerd Hoffmann | ||||||||||||||
Videoinstallation: Rüdiger Mörsdorf | ||||||||||||||
Kostüme: Claudia Caséra | ||||||||||||||
Dramaturgie: Dr. Peter Larsen | ||||||||||||||
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"Die Weisheit ruft..." und alle sind auf der Jagd nach ihr: Studenten, Handwerker, Gelehrte, | ||||||||||||||
Künstler. Es entsteht ein Streit, wer am Besten geeignet wäre, Gott und Welt zu begreifen. | ||||||||||||||
Doch bald wird angesichts einer verwirrend vielfältigen und widersprüchlichen Welt klar, dass | ||||||||||||||
endgültige Sicherheit bei der menschlichen Erkenntnis überhaupt nicht möglich ist. Da rückt ein | ||||||||||||||
magisches Weisheitsspiel in den Mittelpunkt, bei dem es einer jungen Studentin intuitiv | ||||||||||||||
gelingt, die höchste Punktzahl zu erreichen. Ein geheimnisvoller Begleiter hilft ihr dabei. | ||||||||||||||
Sie versteht: Wissen ist Mutmaßung, aber genau das zu begreifen, ist der Schlüssel - | ||||||||||||||
jeder spielerische Wurf des Lebens ist ein Fragment der Unendlichkeit... | ||||||||||||||
Die erstmalige musikalisch-szenische Annäherung an den Philosophen, Theologen, | ||||||||||||||
Kirchenpolitiker, Juristen und Naturwissenschaftler Nikolaus von Kues - 1401 in Kues an der | ||||||||||||||
Mosel geboren - wurde in enger Zusammenarbeit zwischen dem Theater Trier und dem | ||||||||||||||
Institut für Cusanus-Forschung an der Universität und Theologischen Fakultät Trier entwickelt | ||||||||||||||
und zeigte in einer spartenübergreifenden, multimedialen Bühnenrealisation Aspekte des | ||||||||||||||
Wirkens und Denkens eines der bedeutendsten Persönlichkeiten der europäischen | ||||||||||||||
Geistesgeschichte. Das von dem in den Niederlanden lebenden Cusanus-Experten Inigo | ||||||||||||||
Bocken verfasste Libretto vertonte der renommierte belgische Komponist | ||||||||||||||
Boudewijn Buckinx. Die gesprochenen Dialogszenen schrieb
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Peter Larsen, Musikdramaturg am Theater Trier.
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"Cusanus - Fragmente der Unendlichkeit" war offizieller Beitrag zum
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"Jahr der Geisteswissenschaften 2007", initiiert durch das.
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Bundesministerium für Bildung und Forschung
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Große Kantate über Texte des Ausonius und Alcuinus | ||||||||||||||
von István Dénes | ||||||||||||||
Abteikirche St. Maximin - 4. Sinfoniekonzert - Premiere 26. Januar 2008 | ||||||||||||||
Uraufführung | ||||||||||||||
Musikalische Leitung: GMD István Dénes | ||||||||||||||
Chor und Extrachor des Theaters Trier, Chöre der Region Trier | ||||||||||||||
Philharmonisches Orchester der Stadt Trier | ||||||||||||||
Dramaturgie: Dr. Peter Larsen | ||||||||||||||
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Die Textgrundlage stammt von Decimus Magnus Ausonius (310-383 n.Chr.): Ordo urbium | ||||||||||||||
nobilium VI: Terveris sowie Alcuinus: Vita Sancti Willibrordi metrica und ist somit ein früher | ||||||||||||||
Beleg für den kulturellen Reichtum der Moselregion. Die Komposition versucht, die antike | ||||||||||||||
Tradition mit zeitgenössischer Musik zu verbinden und auf diese Weise einen | ||||||||||||||
Gegenwartsbezug herzustellen. Das circa 30minütige großbesetzte Orchester- und Chorwerk | ||||||||||||||
sollte in repräsentativem Rahmen eine zeitgemäße Transformation der in der Moselregion noch | ||||||||||||||
weithin sichtbaren antiken Tradition auch klanglich erfahrbar machen. | ||||||||||||||
István Dénes, geboren in Budapest, Dirigent und Pianist, | ||||||||||||||
war von 1994 bis 2008 Generalmusikdirektor am Theater Trier und leitete | ||||||||||||||
das Philharmonische Orchester der Stadt Trier. | ||||||||||||||
Sie erreichen mich unter |: interesse@peter-larsen.de | ||||||||||||||